Deine Grenzen erkennen

Veröffentlicht am 23. Juni 2024 um 14:32

Fragst du dich manchmal, wieso du plötzlich wütend bist oder wieso dich eine Kleinigkeit in die Luft jagen lässt? Auch ich habe mich das sehr oft gefragt, hinterfragt und nochmals analysiert. Klar, du kannst jetzt sagen, das ist normal. Wir sind auch nur Menschen. Die Kinder sollen uns nicht als perfekte Eltern sehen. Ja, schon. Ich bin nicht perfekt, will ich auch nicht sein. Aber ich möchte meine Wut, mein "ich kann nicht mehr" nicht an meinen Kinder auslassen. Darum habe ich STOPP gesagt, bevor es für mich zu viel war. 

Wie erkennst du deine Grenze? Was kannst du dir jetzt Gutes tun?
In deinem Bauch brodelt es. Unterbrich jegliche Aktivität. Gehe jetzt mehrere Runde um dein Haus, auch wenn es regnet. Dein Kleinkind nimmst du mit, auch im Schlafanzug.
Du merkst, deine Müdigkeit steigt an.  Sag deinem Kind: Ich bin gerade müde und mache jetzt eine Pause. Dann machst du etwas, was dir gut tut: Nimmst eine Tasse Kaffee, hörst Musik, meditierst 10 Minuten...
Du hast Hunger oder Durst Iss oder trinke etwas. Jetzt. Auch wenn es kurz vor dem Abendessen ist. Wenn dein Kind auch etwas möchte, gib ihm ein Stück Obst oder Gemüse.
Du hast schon 2 Mal das gleiche Spiel mit deinem Kind gespielt. Dir wird es langweilig. Sage deinem Kind: Mir hat es Spass gemacht, mit dir dieses Spiel zu spielen. Jetzt mag ich nicht mehr. Lass uns etwas anderes spielen, nach draussen gehen oder ...
Du möchtest etwas für dich tun, dein Kind kommt aber immer wieder zu dir. Sage deinem Kind: Ich mache jetzt etwas für mich. Gerne bin ich in 15 Minuten wieder für dich da ( oder Kindertimer setzten, gibts in allen Varianten, auch digital). Bleibe bei deinem Wort. Wenn das das 1. Mal nicht klappt, versuchst du es das nächste Mal wieder. Es muss deine Grenzen klar spüren.

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